Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) ist seit Dezember 2009 als Nachfolger des Deutschen Kalibrierdienstes (DKD) als staatliches Organ für das Akkreditierungswesen in Deutschland verantwortlich. Neben Kalibrierlaboratorien werden durch die DAkkS zum Beispiel auch Inspektionsstellen oder Anbieter von Eignungsprüfungen als sogenannte „Konformitätsbewertungsstellen“ akkreditiert.

„Alle Konformitätsbewertungsstellen eint die Kompetenz, Dienstleistungen, Prozesse und Produkte fachgerecht zu prüfen. Grundlage für die Akkreditierung der verschiedenen Typen von Konformitätsbewertungsstellen sind international anerkannte Normen. Diese geben die Anforderungen vor, nach denen die DAkkS die Stellen akkreditiert.“

Homepage der DAkkS, 12/21

Kalibrierlabore beschäftigen sich mit der Feststellung und Dokumentation von Anzeigeabweichungen von Messgeräten und -systemen mit dem Ziel, genaue und zuverlässige Messergebnisse zu gewährleisten.

Die Akkreditierung von Kalibrierlaboren erfolgt nach DIN EN ISO/IEC 17025.

„Die DIN EN ISO/IEC 17025 ist der weltweit gültige Standard für die Laborakkreditierung im Bereich Prüfen und Kalibrieren. Sie legt allgemeine Anforderungen an die Kompetenz, an die Unparteilichkeit und für die einheitliche Arbeitsweise von Laboratorien fest und ist auf alle Organisationen anwendbar, die Labortätigkeiten durchführen. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, das Vertrauen in die Arbeit von Laboren zu fördern.“

Homepage der DAkkS, 12/21

Eine akkreditierte Kalibrierung ist immer dann erforderlich, wenn Messgeräte in einem Qualitätssicherungsprozess (wie z.B. ISO 9000ff) eingebunden sind, und zudem sinnvoll, wenn ein besonderer Anspruch an die Messgenauigkeit des Gerätes vorliegt, da Messunsicherheiten hierdurch deutlich reduziert werden können.